Veronika Bode

Wasserstoffbewerbung: CDU-Landtagsabgeordnete begrüßen Impulsgebung des Wissenschaftsministers

Die Erstellung einer exzellenten und gemeinsamen Bewerbung um das nationale Zentrum für Wasserstoff gelang sehr schnell nach den entscheidenden Gesprächen

Die Bewerbung der Region Südostniedersachsen als bundesweiter Standort für das nationale Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie stand im Mittelpunkt eines Gesprächs der Braunschweiger CDU-Landtagsabgeordneten, das sie jüngst im Niedersächsischen Landtag mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler führten. Dabei dankten sie dem Wissenschaftsminister, dass er den Impuls zur Antragserarbeitung durch die Allianz der Region gegeben hatte. 
 
Die Landtagsabgeordneten aus der Region Braunschweig im Gespräch mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister: Christoph Plett, Oliver Schatta, Minister Björn Thümler, Frank Oesterhelweg, Veronika Koch (v.l.n.r.)Die Landtagsabgeordneten aus der Region Braunschweig im Gespräch mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister: Christoph Plett, Oliver Schatta, Minister Björn Thümler, Frank Oesterhelweg, Veronika Koch (v.l.n.r.)
„Nach nur einem halben Jahr nach den von uns initiierten, entscheidenden Gesprächen in Peine und in Helmstedt sowie bei dem gemeinsamen Gespräch bei der Firma Bosch in Salzgitter ist es gelungen, eine exzellente und gemeinsame Bewerbung aller im Wasserstoffnetzwerk verbundenen Erfahrungsträger abzugeben. Das ist beeindruckend schnell! Industrie, Mittelstand, Ministerien, Behörden und Kommunen arbeiten hier Hand in Hand an einem wirklich großen und zukunftsweisenden Konzept. Die Kraftwerke Mehrum und Buschhaus werden dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Deshalb setzen wir sehr darauf, dass das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die herausragenden Alleinstellungsmerkmale unserer Region im Bereich Wasserstofftechnologie erkennen und positiv bewerten wird“, schilderten zuversichtlich die Abgeordneten Veronika Koch, Christoph Plett, Frank Oesterhelweg und Oliver Schatta nach dem Gespräch. Und sie fügten an: „Mit dem Kompetenzzentrum soll es uns allen gelingen, eine umfassende und starke Wasserstoffwirtschaft in unserem Land aufzubauen und die Potenziale zusätzlicher Wertschöpfung im Bereich der erneuerbaren Energien für die hier lebenden Menschen zu nutzen.“
Zu den Alleinstellungsmerkmalen Niedersachsens gehören insbesondere die Kavernen zur künftigen Speicherung von Wasserstoff, die Seehäfen zum Im- und Export von Anlagen der Wasserstoffwirtschaft und Energieträgern, die maritimen Unternehmen und die vorhandene wissenschaftliche Expertise, die guten Bedingungen zur Wasserstoffproduktion mittels umweltverträglicher Windenergie sowie die Industriezweige und mittelständischen Unternehmen mit umfangreichen Erfahrungen im Umgang mit Wasserstoff. 
Auch das Anwendungspotenzial ist in Niedersachsen enorm. So sind hier in den vergangenen Jahren erfolgreiche Produkte entwickelt und auf den Markt gebracht worden, die weltweite Aufmerksamkeit finden, wie der Brennstoffzellenzug von Alstom oder das Antriebskonzept für Müllsammelfahrzeuge von Faun. Mit der E-Gas-Anlage von Audi in Werlte und der Hochtemperaturelektrolyse am Standort der Salzgitter AG in Salzgitter wurden darüber hinaus erste Wasserstoff-Projekte in Niedersachsen erfolgreich umgesetzt.